Neues Wanderwegschild des Heimat- und Kulturvereins Oberlauda

Bericht von Werner Kilb

Der Heimat- und Kulturverein hat in Zusammenarbeit mit demVerantwortlichen der Stadt Lauda- Königshofen für die Wanderwege Martin Pruszydlo ein Schild an der Kirchenmauer angebracht, welches den Ausgangspunktdes „Bonifatiuswanderwegs“ markiert und erläutert.

Im Rahmen der Neuauflage der Wanderkarte wurde auch derBonifatiuswanderweg als offizieller Weg der Stadt Lauda- Königshofen insProgramm aufgenommen.

Ausgehend von einer mysteriös anmutenden, historischenBegebenheit hatte der Heimat- und Kulturverein die Idee einenBonifatiuswanderweg rund um Oberlauda zu errichten.

Beginnend an der Kirche in Oberlauda wird der Wanderer überden Weg und die Wanderstrecke informiert. Gleichzeitig wird der Zusammenhangzwischen dem „heiligen“ Bonifatius und Oberlauda hergestellt.

Eine Begebenheit, die in den Archiven Würzburg und Amorbachseit frühster Zeit  dokumentiert ist undin vielen historischen Quellen der fränkischen Heimatgeschichte erläutert wird.

Im Jahr 1330 lässt der damalige oberlaudaer Pfarrer Humpertuseine steinerne Tafel an der Kirchenmauer anbringen auf der in barbarischenVersen steht, dass die Kirche Oberlauda unter Herrschaft des großen FrankenkönigsPippin (geboren 714 gestorben 768) vom heiligen Bonifatius daselbst eingeweihtwurde. Dieser Stein, dessen Ausmaße in den Quellen angegeben wird,  wurde bei der Kirchenrennovation 1790 untermysteriösen Umständen gegen den Willen der damaligen Stadträte und derBevölkerung vom Bauleiter, wie es heißt unschädlich, unter dem Glockenturmvermauert.

Mit der Einweihung der Ortsdurchfahrt am Samstag, den07.09.13 um 14.00 Uhr wollen die örtlichen Vereine Oberlauda  auch eine Sitzgarnitur am Volapükplatz bei derMezgerei Ebert eröffnen. Diese Sitzgelegenheit für Wanderer entlang des Wegeswurde durch Spenden finanziert und stellt auch den Auftakt zur weiterenAusgestaltung des Wanderweges dar, welche sich der Heimat- und KulturvereinOberlauda für die kommenden Jahre vorgenommen hat.