Ortsumfahrung Königshofen
Alle Infos im Überblick
Hier finden Sie alle Informationen zum historischen Königshöfer Bauprojekt – kompakt und transparent. Schon seit Jahrzehnten fordern die Anwohner der B 290 eine Ortsumfahrung. Wir haben nun die Chance, dass diese Forderung realisiert wird!
Alle Infos zur geplanten
Königshöfer Ortsumfahrung mit Tunnel
Hier finden Sie alle Informationen zum historischen Königshöfer Bauprojekt – kompakt und transparent.
Fragen und Antworten
Täglich passieren bis zu 16.000 Fahrzeuge den Stadtteil Königshofen. Die große innerörtliche Verkehrsbelastung soll dank der Ortsumfahrung mit Tunnel deutlich verbessert werden. Außerdem erwartet die Bürger eine signifikante Steigerung der Wohn- und Lebensqualität. Das Zentrum von Königshofen wird durch die Realisierung des Projekts ebenfalls massiv aufgewertet.
Schon seit Jahrzehnten fordern die Anwohner der B 290 eine Ortsumfahrung. Wir haben nun die Chance, dass diese Forderung realisiert wird!
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat am 21. Februar 2016 den Bundesverkehrswegeplan 2030 veröffentlicht. Mittlerweile ist die Königshöfer Ortsumfahrung unter der Projektnummer „B290-G10-BW“ sogar im vordringlichen Bedarf enthalten. Das offizielle Dokument hierzu ist öffentlich abrufbar. Klicken Sie dazu hier.
Mit dieser Einstufung definiert das Ministerium den Dringlichkeitsbedarf einer baulichen Maßnahme. Im vorhergehenden Bundesverkehrswegeplan war die Ortsumfahrung Königshofen lediglich im „erweiterten Bedarf“ enthalten. Dass das Projekt nun eine Aufstufung erhalten hat, ist ein starkes Signal des Bundesministeriums.
Die geplante Ortsumfahrung Königshofen verläuft östlich zwischen dem Altort Königshofen und dem Baugebiet "Turmberg", wobei der Streckenabschnitt im Bereich der Bebauung zur Lärmminderung untertunnelt ist. Links sehen Sie den Kartenausschnitt aus dem Projektinformationssystem, PRINS, zum Bundesverkehrswegeplan 2030. Anhand dessen erhalten Sie einen guten Überblick über den Trassenverlauf.
Das Kosten-/Nutzen-Verhältnis der Osttrasse mit Tunnel ist mit dem Faktor 3,8 angegeben, was als "hoch" bewertet wird. Die Königshöfer Bürger haben also die einmalige Gelegenheit, ein historisches Bauprojekt zu verwirklichen, das auch für die nachfolgenden Generationen von bleibendem Wert ist. Das Projekt ist auch von großer überregionaler Bedeutung: Das gesamte mittlere Taubertal profitiert in außerordentlich hohem Maß von der Realisierung des Projekts.
Nein. Im Zuge einer Umweltverträglichkeitsprüfung (Grundlage für alle weiteren Planungen) wurden alle denkbaren Trassenvarianten intensiv geprüft – sowohl Osttrassen als auch Westtrassen. Diese unabhängige Prüfung wurde vom Ministerium beauftragt. Mit Schreiben vom 10. Juli 2013 teilte das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg der Stadt schließlich folgende Bewertung zu den Westtrassen mit:
„Demnach lassen sich bei den Westvarianten auch unter Berücksichtigung weiterer Optimierungen der Bautechnik und des Bauablaufs erhebliche Beeinträchtigungen in das FFH-Gebiet ‚Westlicher Taubergrund‘ mit einem prioritären Lebensraumtyp nicht vermeiden. Damit wäre der vorhabensbedingte Eingriff grundsätzlich unzulässig.“ Nach Auskunft des zuständigen Landesministers müssen Alternativen gewählt werden, wenn dadurch erhebliche Beeinträchtigungen des FFH-Gebiets vermieden werden können.
Kurz und knapp: Die Königshöfer Ortsumfahrung ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 ausschließlich mit der Ostvariante mit Tunnel enthalten. Es gibt keine weitere Planungsvariante.
Sie als Bürger haben die Gelegenheit, die Realisierung eines nachhaltig bedeutsamen Projekts mitzuverfolgen – damit Königshofen ein attraktiver Stadtteil für alle Generationen bleibt!
Presseschau
- Thomas Maertens, Bürgermeister
- Alois Gerig, Bundestagsabgeordneter (CDU)
- Norbert Barthle, Staatssekretär (CDU)
- Tobias Blessing, Stadtbaumeister
"Ich glaube, die Zeit des Diskutierens ist erschöpft. Wir haben alles abgeklopft. Ich stehe deshalb voll hinter der Entscheidung für die Osttrasse."
(aus dem Beitrag "Happy End in Sicht" des Südwestrundfunks vom 04. Oktober 2016)
"Man kann bereits innerhalb nur weniger Minuten deutlich erkennen, welche starke Verkehrsbelastung auf dieser Ortsdurchfahrt selbst zur früheren Nachmittagsstunde herrscht."
(aus dem Beitrag "Ost-Trasse eine 'schlüssige Variante'" in den Fränkischen Nachrichten vom 25. April 2016)
"Angesichts der gesetzlichen Vorgaben ist die Osttrasse mit Tunnel die einzig verbliebene Lösung, die es noch gibt. Entweder diese Variante wird realisiert oder keine!"
(in der Gemeinderatssitzung vom 20. Februar 2017, näheres dazu im Beitrag "Gemeinderat hält an der Osttrasse fest" in den Fränkischen Nachrichten vom 22. Februar 2017)